Marina Quartier, Regensburg
Projektbeschreibung
Kurzbeschreibung
Neubau eines Hotels und Wohnkomplexes mit gemeinsamer zweigeschossiger Tiefgarage | Baugrubensicherung mittels Spundwand (Ausbildung als dichter Trog)
Technische Bearbeitung
- Holzbau
- Stahlbau
- Mauerwerksbau
- Stahlbetonbau
- Räumliche Tragstruktur
- Baugrubensicherung
Planungsleistung
- Genehmigungsstatik
- Positionspläne
- Ausführungsplanung
- Verbauplanung
Projektdetails
Im Stadtosten von Regensburg, zwischen dem historischen Altstadtensemble und dem Westhafen, befindet sich das Areal des seit 1995 teilweise und seit 2007 endgültig stillgelegten ehemaligen Schlachthofs.
Hier wurde ein gemischtes Stadtquartier mit der Bezeichnung "Marina Quartier" aus Wohn-, Dienstleistungs- und Freizeiteinrichtungen entwickelt.
Den Hochpunkt des "Marina Quartier" bildet das in diesem Zuge neu erbaute Hotel Hampton by Hilton mit einem unmittelbar angrenzenden Wohnungskomplex.
Der neue Gebäudekomplex setzt sich jeweils aus Erdgeschoss und fünf bis acht Obergeschossen zusammen.
Unterbaut werden die aufgehenden Bauteile von einer zweigeschossigen Tiefgarage.
Baugrubensicherung
Aufgrund der Nähe zur Donau und der damit einhergehenden Grundwasserkommunikation wurde die Baugrubensicherung als sogenannter dichter Trog konzipiert.
Als Umschließung kamen rückverankerte Spundwände zum Einsatz die in den tief liegenden Stauer (Tonschicht) einbinden.
Erst nach Herstellung der letzten/obersten Deckenebene war das Gebäude auftriebssicher.
Die Spundwände konnten dem entsprechend erst nach Abschluss der Rohbauarbeiten wieder gezogen werden.
Hochbau
Der aufgehende Baukörper wurde als Stahlbetonkonstruktion mit Flachdecken, Stützen und massiven Wandscheiben konstruiert.
Durch die Vorgaben der Architektur bedingt, gingen die Wandscheiben und Stützen nicht immer vollständig durch das Gebäude. Die übrigen Wände und Stützen wurden im jeweiligen Geschoss abgefangen.
Die Einleitung der Lasten in den Baugrund erfolgt über eine elastisch gebettete Bodenplatte.